Der reale Einbruch!

Wie Darknet-Scans & Dark Web Monitoring den Identitätsschutz auf Unternehmensebene verbessern

Mittelständische Unternehmen sind in der jüngsten Vergangenheit besonders oft Zielscheibe von Cyberkriminellen. Die beiden größten Fehler, die Unternehmen dabei machen: Sie nehmen an, sie seien ausreichend geschützt. Sie glauben, ihr Unternehmen sei nicht spannend für Angreifer. Irrtürmer, die einen teuer zu stehen kommen können.

Wie angreifbar und bereits angegriffen mittelständische Unternehmen tatsächlich sind, legte eine Darknet-Recherche offen: Der Gesamtverband der Versicherer (GDV) beauftragte die PPI AG, mit ihrem „Cysmo“  genannten Cyberrisikobewertungstool 1.500 Mittelständler zu überprüfen. Das Ergebnis: Die Daten von 470 Unternehmen, also 31 %, waren im Darknet zu finden, ergo bereits „erhackt“ worden. In vielen Fällen handelte es sich dabei um Mail-Adressen und die dazugehörigen Kennwörter (zur Studie).

Was bedeutet das? Und wie kann ich mich davor schützen? Um diese Fragen geht es in diesem Artikel. Wir widmen uns dem Thema Darknet im Allgemeinen und stellen geeignete Strategien vor, um den Identitätsschutz auf Unternehmensebene zu verbessern.

Was ist das Darknet?

Darknet ist ein Sammelbegriff für verschiedene Netzwerkinfrastrukturen, die für das normale Surfen im Internet unzugänglich sind. Es wird auch als das „verborgene Internet“ oder „tiefe Web“ bezeichnet. Das Darknet wird nicht von Suchmaschinen oder öffentlichen Suchdiensten indexiert, sodass es von Laien nicht gefunden werden kann. Um auf das Darknet zuzugreifen, benötigt man spezielle Software, die als "Tor"-Client bekannt ist. Mit dieser Software können Benutzer anonym surfen und sich Zugang zu verschiedenen Teilen des Darknet verschaffen. Es wird meistens für kriminelle Aktivitäten verwendet, beispielsweise für den Handel mit gestohlenen Kreditkartendaten oder mit Drogen. Auch werden hier Daten angeboten, die Hacker von Unternehmen geklaut haben – seien es Kundenlisten oder geheime Daten wie Rezepturen oder Geschäftspläne für Innovationen, die für die Konkurrenz vielleicht von unermesslichem Wert sein könnten...

Um zu prüfen, ob über einen selbst oder die unternehmerischen Daten etwas im Darknet kursiert, kann man sogenannte Darknet-Scans durchführen und ein Dark Web Monitoring anwenden.

Was ist ein Darknet-Scan?

Ein Darknet-Scan ist ein Verfahren, mit dem man das sogenannte Darknet systematisch durchsuchen kann, um festzustellen, ob dort illegale Aktivitäten existieren, die einen selbst oder die eigene Organisation betreffen, oder nicht. Der Scanner sucht nach bestimmten Protokollen, die für die Kommunikation im Darknet verwendet werden, und überprüft, ob sie illegalen Aktivitäten zugeordnet werden können. Während ein Darknet-Scan in der Regel keine direkten Informationen über die Identität einer Person oder eines Unternehmens liefert, kann er ein wertvolles Werkzeug darstellen, um die Aktivitäten im Darknet zu überwachen und kann potenziellen Kriminellen das Handwerk legen.

Darknet-Scans überwachen also Aktivitäten auf Darknet-Websites und durchsuchen quasi das Darknet nach möglichen Indikatoren für Identitätsdiebstahl. Solche Indikatoren sind zum Beispiel gestohlene Kreditkartendaten oder gehackte Benutzeraccounts.

Was ist Dark Web Monitoring?

Unter dem Dark Web Monitoring versteht man einen proaktiven Ansatz, bei dem Unternehmen systematisch das Darknet überwachen, um auf neue Bedrohungen oder verdächtige Aktivitäten reagieren zu können. Darüber hinaus können Unternehmen mit Dark Web Monitoring auch Informationen über ihre eigene Marke und ihre Mitarbeiter erhalten, um sicherzustellen, dass sie nicht in betrügerische Aktivitäten verwickelt sind.

Dark Web Monitoring überwacht die Aktivitäten auf dem Darknet, um mögliche Verletzungen von Datenschutz und Sicherheit zu erkennen. Es kann auch helfen, gestohlene Daten aufzuspüren und zu verhindern, dass betrügerische Aktivitäten überhaupt stattfinden. Es hilft Unternehmen damit, ihre Daten zu schützen und zu verhindern, dass diese in die falschen Hände geraten.

Wie Darknet-Scans und Dark Web Monitoring den Identitätsschutz auf Unternehmensebene verbessern

Sowohl Darknet-Scans als auch Dark Web Monitoring können Unternehmen und Organisationen vor Identitätsdiebstahl schützen. Durch den Einsatz dieser Technologien können Unternehmen potenziellen Datenmissbrauch und Identitätsdiebstahl erkennen und verhindern. Dadurch können Unternehmen ihre Kunden schützen und gleichzeitig ihre eigene Reputation verbessern. Damit spielen diese Maßnahmen eine wichtige Rolle im Risikomanagement eines Unternehmens.

Es ist ratsam, ein Dark Web Monitoring kontinuierlich und Darknet-Scans regelmäßig sowie bei Bedarf durchzuführen. So lässt sich proaktiv sicherstellen, dass keinerlei Daten in die falschen Hände gelangen – und sollten doch einmal Daten geleakt worden sein, bekommt man es als Unternehmen möglichst schnell mit.

Benötigen Sie Unterstützung bei der Umsetzung eines Dark Web Monitorings oder wollen ein Darknet-Scan durchführen, wissen aber nicht, wie das geht? Oder haben Sie noch Fragen rund um das Darknet und Identitätsschutz? Dann sprechen Sie uns gerne an!

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